ÖKUMENE



Jedem seinen Weg !



Kein Mensch, kein Weg 
gleicht dem anderen.

 

Wir steigen zwar alle den gleichen Berg hinauf; 

doch der eine vom Norden, der andere vom Süden,
der eine über Abhänge und unter Lawinen, 
der andere in der Sonne, über blühende Wege,
der eine noch ziemlich unten, der andere schon höher...; 

 

ein jeder seinen ganz speziellen, individuellen Weg zu Gott,

auch wenn mancher dabei in manche Sackgasse gerät...

 

So schildern, bzw. bestehen wir zwar oftmals  
auf die allein richtige "Wahrheit" unseres Weges; 
aber es sind doch immer nur meine 
Perspektiven, Teilwahrheiten. 

 

Je höher und näher wir dem Gipfel kommen, 
desto größer und objektiver wird die Übersicht, 
bis wir vor und in IHM - dem ALLES - stehen...

Denn nur alle Wege zusammen ergeben das/den Alles,
 "die Wahrheit"...

 

So lasst uns im Westen den im Osten, 
oder Süden, oder Norden, oder unter, oder über uns.. 
nicht be- oder verurteilen .. 

er ist genauso wie wir:  auf dem Weg 

zu IHM.

Lasst uns mit- und voneinander lernen!

 

Und wenn Du auch immer wieder aus- / wegrutschst...

Du bist nicht der Einzige.. 
helfe dem neben dir Stürzenden;

stehe immer wieder auf und gehe - an Seiner Hand - , 
den "schmalen, steilen Pfad", aufwärts...!

 

Natürlich.., 
haben wir auch die "Freiheit" 
- bewusst oder unbewusst -  abwärts zu gehen... 

Dann sondern wir uns selbst aus...

 

Aber, Du bist nicht der Richter !                                             


VDL


ÖKUMENE = Gott ist der Über In Allem !

 

            Ja, wie soll auch EINE spezielle Religionsgemeinschaft ALLES und die GANZE Wahrheit bieten können , ein einziger Weg, der alle beinhaltet ?

Gibt es denn überhaupt DIE einzige Perspektive / "Wahrheit" ?

 

Hat denn nun "der im Norden, oder der im Süden" Recht, oder ALLE ?

Ist denn Gott nun katholisch ... ( ja was jetzt: römisch-, christ-, alt-, uniert-, liberal-, oder gar un­abhängig-katholisch .. [gibt es alles!]  ;-)  ? 

... und wenn doch nicht ? 

Gott ist eben nicht katholisch oder evangelisch, oder ...

und Gott ist auch nicht Hindu, Buddhist oder Moslem ...

Gott ist der Schöpfer von ALLEM !  

 

Warum gibt es so viele Wege zu IHM ? : Weil wir alle so verschieden sind !

Und natürlich hat auch der Widersacher seine Hände im Spiel...

 

Wenn wir davon ausgehen, dass ein jeder schon einige/viele Leben gelebt hat (Reinkarnation), hat er auch verschiedenste Erfahrungen ge­sammelt, aber, weil er noch nicht am Ende seines Weges angekommen ist, sind noch verschiedenste Perspektiven / zu bearbeitende Doppel­gänger/Schattenseiten und Aufgaben offen, und damit Einseitigkeiten.

 

Wie und wo kann ich nun die not-wendigen Bedürfnisse und meine Ein­seitigkeiten, Möglichkeiten bearbeiten, ausgleichen, erfüllen, erlösen ?

Wenn alle diese in einer einzigen christlichen (wir gehen hier davon aus, dass der Christus-Impuls als der - für uns - richtige erkannt ist) Kirche / Religionsgemeinschaft zu befriedigen sind, dann habe ich Glück .. 

Ist das die Regel ?  Wenn nein, habe ich dann die "Freiheit", überall dort das zu bekommen und zu geben (!), wo das ist was ich brauche, bzw. einzu­bringen was mir möglich ist ? ( ... kirchen rechtlich natürlich nicht...)

 

Das ist das Anliegen und konkrete Tun "Freier Christen" :

Ökumenisch Christ-Sein in der vielgestaltigen Familie des Christus.

Und zwar: Wo und wie JCh will ! ,  was ich aus der eigenen "morali­schen Intuition" (Steiner) erkenne, als in Harmonie mit der Geistigen Welt.

 

Das verlangt und ist ein über-konfessionelles Leben und Handeln,

auf dem Weg zu IHM, dem Alles + ÜberAll ...   unabhängig einer rechtlichen Zugehörigkeit zu einer speziellen Kirche ! : "frei + christlich" ... :

 

       IHN aufzugreifen, ÜBERALL wo Sein Liebe-Licht scheint, 

       wo ER real anwesend / zu finden ist .. 

       und  JEDEM überall zu schenken, was ich durch IHN habe !

 

WIR sind freie Christen !   
Der überkonfessionelle, "freie christliche", "spezifisch anthroposophische Weg"
ist uns einer, der FREI lässt ... ! 


Man muss sich nur im Klaren sein, 
dass man über dies Thema nicht streiten kann, 

sondern man muss lernen, 
Wesensunterschiede zu unterscheiden. 

Alle Kultformen 
haben ihre Berechtigung und ihre Bedeutung; 

und man kann daher jede, 
in der ihr gemäßen Form und dem ihr zukommenden Rahmen, 

durchaus anerkennen.    

 

Fred Poeppig


Und letztlich

muss für die Freunde in der Kirche "Die Christengemeinschaft" betont werden :
Wir sind keine "Gegner" der "Christengemeinschaft" !

JEDEM SEINEN WEG !

Jeder hat seine Aufgaben !
Aber hier liegt auch das Problem ...
wenn diese nicht aufgegriffen wurden und werden
( = keine Kirche von/für Anthroposophen)
und wenn eben Monopolansprüche gestellt werden
und unser Wirken als Sakrileg und gar teuflisch diffamiert wird ...
( aber auch DANK, den Priestern, die das nicht so sehen ! ... )
neben konträre inhaltliche Dispute  ( siehe hier :  KRITIK ! )  ...
( Problem zudem :   Dies wird nicht offiziell - durch die Hierarchie / durch Gremien -kommuniziert,  sondern "privat" durch - allerdings die Autorität - einzelner Priester ... )
Somit kann (und soll hier auch nicht) von DER "Christengemeinschaft"
gesprochen werden...


Informieren Sie sich aber genauso und selbst
über die "Christengemeinschaft" !  :

->  www.Christengemeinschaft.de

Kritik ? :


Seitens der 

(evangelischen / katholischen) KIRCHEN
und des "Ökumenischen Rats der Kirchen"

besteht auf persönlicher Ebene vielfach ein konstruktiv interessiertes Wahrnehmen.  Besondere Verbundenheit besteht u. a. mit der ökume­nischen Gemeinschaft von Taizé 
("Communauté de Taizé").  Innerhalb des protestantischen Stromes ist das 
"allgemeine ("Laien")-Priestertum" sowieso konstitutiv und theologisches Axiom.

Die geschwisterliche, ökumenische Praxis des "Forum Kultus" fruchtet auch darin, 
dass z. B. die "frei christlich" vollzogene Taufe (der "Initiative, freie christliche 
Arbeits-Gemeinschaft") seitens der Kirchen anerkannt wird, 
die z.B. der "Christengemeinschaft" aber nicht. 

 



FORUM FREIER CHRISTEN

Zur Freiheit des Christen-Menschen

Leben in der LIEBE zum Handeln
und Lebenlassen
im Verständnis des fremden Wollens
ist die Grundmaxime
der freien Menschen.
.. 
Rudolf Steiner, Philosophie der Freiheit

frei + christlich